23. Mai 2009
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18:25
Meine Berichte über die Vietnamreise werde ich bei meinem
neuen Blog weiterführen. Einfach mal draufklicken, wenn es jemand weiterlesen möchte.
Published by Doris
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Aus dem Vietnamblog
23. Mai 2009
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18:25
Meine Berichte über die Vietnamreise werde ich bei meinem
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Aus dem Vietnamblog
16. April 2009
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19:35
Dies ist nun der letzte Artikel, den ich aus dem alten Vietnamblog übernehme. Demnächst werde ich diesen Blog löschen und von unsere Reise hier weiterschreiben
.Nach 14 Tagen Ruhe und Erholung tanken war der Aufenthalt in Mui Ne beendet. Wir mußten unsere 7 Sachen packen und es ging nach Saigon. Wieder wurde uns ein Shuttlebus mit Fahrer zur Verfügung gestellt. Ich muß die reibungslose Organisation der Tranfers unbedingt noch einmal lobend erwähnen. Bei uns jedenfalls hat das alles geklappt wie am Schnürchen. Lustig fanden wir es, das wir umgerechnet 1 € im Hotel nachzahlen mußten, weil irgendwie 2 Wassergläser abhanden gekommen waren. Wo die Gläser im Endeffekt gelandet sind weiß keiner von uns vieren, aber sie waren halt angeblich weg.
Die Fahrt nach Saigon war wieder ca. 6 Stunden lang. Unterwegs hatten wir eine leichte Kollision mit einem Moped, aber da weder dem Fahrer, noch den Fahrzeugen viel passiert war, wurde kaum ein Wort darüber verloren. Ein paar leichte Lackkratzer haben niemanden interessiert. Wäre wohl in Deutschland nicht vorstellbar!
Etwas erschöpft kamen wir dann schließlich in Saigon an und wollten erst nur einmal duschen und etwas verschnaufen.
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Aus dem Vietnamblog
13. April 2009
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15:50
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Aus dem Vietnamblog
9. April 2009
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19:32
Aus dem Vietnamblog (23)
Unsere Mopedtaxifahrer brachten uns dann zu dem auch in den Reisebüros von Mui Ne angepriesenen Roten Sanddünen. Na ja, es ist schon einen Ausflug wert, aber wir kamen in der sengenden Nachmittagshitze an und da verliert sich dann der Blick fürs Außergewöhnliche etwas. Natürlich sind wir brav durch den Sand geklettert und wurden auch mit einem tollen Ausblick belohnt.
Interessanter waren für mich die vielen Kinder, die dort für ihre Familien ein kleines Zubrot verdienen wollen. Da wurden auf einer Plastematte oder auch nur auf einem großen Stück Karton Rutschpartien die Sanddünen hinunter angeboten. Zusammen mit einem kleinen Vietnamesen gings abwärts. Natürlich versuchten die Kids auch uns Postkarten, Schmuck und was weiß ich sonst noch zu verkaufen. Trotzdem habe ich sie nie als aufdringlich empfunden. Überrascht hat uns die schnelle Sprachauffassung der Kinder. Innerhalb von 10 Minuten hatten sie das Zählen von 1 - 20 raus und sie waren auch sonst sehr wißbegierig.
Berührt hat uns das schwere Schicksal eines alten Mannes. Er saß in einem uralten Rollstuhl und hatte, wie wir herausbekommen haben, beide Beine und einen Arm im Krieg verloren. Trotzdem strahlte dieser alte Herr eine Fröhlichkeit und Zufriedenheit aus, die uns sehr bewegt hat.
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Aus dem Vietnamblog
8. April 2009
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19:02
Aus dem Vietnamblog 22
Nachdem wir das Fischerdorf durchstreift hatten und über den einheimischen Markt gestopert waren, wollten wir eigentlich wieder zurück in unser Hotel. Die Sonne brannte unerträglich heiß und wir 2 Frauen waren neidisch auf unsere Männer, die ihre nicht vorhandene Haarpracht mit einem Piratentuch abgedeckt hatten. Apropos Piratenkopftuch! Die Vietnamesen waren begeistert von diesen Tüchern und unsere Männer erregten damit manchmal richtig Aufsehen.
Die 4 Jungens von der Motoreadclique waren allerdings nicht davon begeistert, daß wir schon wieder zurück wollten. Sie wollten uns unbedint zu einem bekannten Ausflugsziel, den roten Sanddünen, fahren. Das Preisangebot, das die 4 uns machten, war gegenüber den Reiseveranstaltern in Mui Ne so sensationell niedrig, daß wir nicht ablehnen konnten. Allerdings wollten wir Frauen unbedingt eine Kopfbedeckung, denn sonst wäre ein Hitzschlag fast unvermeidbar gewesen. Die Jungens waren hier auch sehr erfinderisch. Einer sauste mit dem Moped los und war nach 10 Minuten mit 2 Adidas- Basecaps zurück. Zumindest stand Adidas auf dem Cap drauf. Dann ging der Ausflug los. Mit den Mopeds brauchten wir bei langsamer Fahrt etwa eine halbe Stunde zum Ziel. Immer wieder staunten wir über die großartige Kulisse. Das Meer war wirklich tiefblau, die Küste menschenleer und das Panorama einfach unglaublich. Die Straßen sind recht gut ausgebaut und der Verkehr hier ist überschaubar. Hier kann man ohne weiteres auch selbst mit dem Moped fahren. ( In Städten würde ich es nicht empfehlen). Auf unsere Bitte hielten unsere Fahrer immer wieder an und ich bin sicher, daß sie sich insgeheim über die komischen Ausländer amüsiert haben, die einfach ab und zu einfach übers Meer schauen wollten.
Hurra, meine Bilder sind wieder da. Hier also noch einmal Bilder, von dem alten Fischerdorf und den Nußschalen, die hier als Boote verwendet werden.
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Aus dem Vietnamblog
6. April 2009
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20:24
Aus dem Vietnamblog 21
Nachdem sich unsere Freundin noch etwas von der Krankheit erholt hatte, machten wir uns auf den Weg des in der Nähe liegende kleine Fischerdorf zu besuchen. Wir "charterten" 4 Mopedfahrer und los gings. Ich glaube heute noch, das die 4 Fahrer sich diebisch gefreut haben, als sie uns am alten Hafen absetzten. Da war nichts mehr von der heilen Welt des Urlaubszentrums zu sehen. Die geflochtenen runden "Nußschalen", die die Leute als Boote benutzen, sind sicher in den Augen von uns Europäern lebensgefährlich. Ich kann den Überlebenswillen der Menschen nur bewundern. Wir mußten uns dann vom Hafen aufwärts an die Hauptstraße kämpfen. Über den Müll und Unrat, über den wir uns hinwegkämpfen mußten, will ich nicht weiter schreiben. Nur so viel, wer um das tägliche Überleben kämpfen muß, den interessieren ein paar herumfliegende Plastetüten und auch eine tote Ratte am Straßenrand nicht.
Wir besuchten dann das "erste Haus" am Platze um etwas zu verschnaufen und zu trinken. Na ja, auch hier war alles etwas gewöhnungsbedürftig. Das mitgelieferte Eis haben wir vorsichtshalber nicht angerührt und nur aus der frisch geöffneten Flasche getrunken. Aber nochmal, wenn man fremde Länder besucht, sollte man sich auch auf solche Sache einrichten können. Wir sollten nicht vergessen, daß die Lebensumstände bei uns vormals auch nicht besser waren.
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Aus dem Vietnamblog
2. April 2009
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17:57
Aus dem Vietnamblog
Auf der Intensivstation wurde unsere Freundin gleich an den Tropf gehängt. Ich fühlte mich in tiefste DDR Zeiten rückversetzt, als ich sah, wie die Kanüle gelegt wurde. Die Kanüle wurde wie früher gelegt und unsere Kranke durfte den Arm nicht mehr bewegen.
Wir entschieden uns dann draußen auf dem Gang zu warten. Eine Vietnamesin mit 2 kleinen Kindern saß weinend auf dem Boden vor der Station. Nach unsere Frage erklärte der Dolmetscher, daß ihr Mann krank auf der Intensiven lag, aber nicht behandelt würde. Erst müßten 100000 Dong bezahlt werden. Das sind etwa 5€. Das Geld hatte die Familie nicht. Wir haben der Frau umgerechnet etwa 35 € in den Schoß gelegt. Sie ist sofort los, um zu bezahlen. Aber es war schon zu spät.
Ihr Mann ist gestorben.
Bei uns hier in Deutschland könnte das bei unserer Gesundheitspolitik leider auch passieren. Wer keine Krankenversicherung hat ( und davon gibt es einige), der hat fast die gleichen Probleme.
Jedenfalls mußte unsere Freundin über Nacht im Krankenhaus bleiben. Ihr wurde ein Zimmer zugewiesen in dem auch ihr Mann mit übernachten konnte. In dem Zimmer war eine separate Toilette. Als ich mir die Hände dort gewaschen habe, hatte ich plötzlich nasse Füße. Aber die Toilette war wenigstens angeschlossen.
Unsere Freundin war sicherlich eine der ersten Ausländerinnen in diesem Krankenhaus. Ständig hatte sie Besuch von Vietnamesen, die nur mal schnell "den Kopf durch die Tür gesteckt haben. Die Schwestern kümmerten sich rührend um sie. Besonders eine junge Ärztin mit Englischkenntnissen fragte immer nach, ob alles in Ordnung sei. Und auch das sei gesagt, - als wir uns mit einem kleinen Präsent bedanken wollten, wurde dies von ihr abgelehnt. Sie habe nur ihre Arbeit getan. Aber dies war eine Ausnahme.
Am anderen Tag konnte unsere Freundin schon wieder entlassen werden, zwar noch etwas wacklig auf den Beinen, aber fieberfrei und bei einem einigermaßen stabilen Befinden. Wie sich später herausstellte, hatte sie viel zu wenig getrunken. Der Elektrolythaushalt des Körpers war total aus den Gleisen. Wie uns gesagt wurde, gibt es dabei einen Punkt ohne Wiederkehr. Man muß allerdings dazu wissen, daß man durch den leichten Wind der zu unserer Zeit immer präsent war, den Durst irgenwie nicht gespürt hat. Wir hatten unsere Lehren daraus gezogen und sind nur noch mit Wasserflaschen unterwegs gewesen.
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Aus dem Vietnamblog
1. April 2009
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17:44
Aus dem Vietnamblog (19)
Hinweis: Dies ist nur ein Bericht über eine zurückliegende Reise
Fortsetzung ....
Das Fieber stieg wieder an auf über 39 Grad. Dazu kommt noch die Hitze. Man kann sich ja ausmalen, wie sich unsere Kranke gefühlt hat. Und uns anderen wurde immer mehr Angst und Bange. Also haben wir nochmals beim Partner des Reiseunternehmens angerufen und die Situation geschildert. Innerhalb von ca. 1 Stunde kam dann ein Dolmetscher mit dem wir uns über die Situation unterhalten konnten. Zum Privatarzt wollten wir nicht wieder. Der Dolmetscher hat uns das Krankenhaus in der nächsten Stadt empfohlen. Na ja, wir waren ja Vietnamfrischlinge und hatten da so allerlei gehört und gelesen. Begeistert waren wir jedenfalls nicht. Da klingelte dann das Telefon und die Krankenversicherung in Deutschland war am anderen Ende. Sie verwiesen uns auch auf ein Krankenhaus. Was sollten wir schon tun. Also wurde ein Auto organisiert und ab gings in das nächste Krankenhaus. Dem Dolmetscher möchte ich heute noch danken, das er den ganzen Tag bei uns geblieben ist. Als wir im Kreiskrankenhaus angekommen sind, war auch sofort ein Arzt da. Mit Hilfe des Dolmetschers konnten wir ihm einigermaßen erklären, was los war. Allerdings wurde dann festgestellt, das es sich um eine sehr ernste Sache handeln würde und unsere Freundin kam auf die vietnamesische Intensivstation. Der Dolmetscher erklärte uns, das im Zuge der Tourismusausweitung die Anweisung bestünde, ausländische Kranke sehr bevorzugt zu behandeln. So etwas, wie diese Intensivstation habe ich noch nie gesehen. Da lagen auf 10 oder 12 Betten die Kranken Männlein und Weiblein bunt durcheinander. In den Gängen saßen viele Leute. Später erfuhren wir, daß die Angehörigen der Kranken diese mit Essen versorgen. Für uns unvorstellbar. Vor dem Krankenhaus stand eine "Imbissbude" wo die Grundnahrungsmittel und Getränke gekauft werden konnten.
Der Arzt auf der Intensivstation war in meinen Augen ein Ass. Er hat sich unsere Kranke kurz angeschaut, die Behandlung festgelegt und siehe da, schon nach anderthalb Stunden ging es ihr etwas besser.
(wird fortgesetzt)
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Aus dem Vietnamblog
30. März 2009
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12:59
Aus dem Vietnam-Blog (18)
Eigentlich fing es ziemlich harmlos an. Meine Freundin fühlte sich unwohl. Man denkt ja zuerst, es ist die Umstellung, das fremde Essen und und und. Dann kam das Fieber. Und damit war Schluß mit "harmlos". Sie hatte ja eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen. Also denkt man sich, man ist abgesichert, für den Fall der Fälle. Man soll ja die Kasse sofort informieren, wenn ein ernsterer Krankheitsfall eintritt. Die Dame an der Hot-Line hat uns erstmal an einen Arzt verwiesen. Toll, soweit waren wir auch so gekommen. Also haben wir uns mit dem Partnerunternehmen des Reiseveranstalters in Verbindung gesetzt. Auch hier muß ich wirklich sagen, diese Leute haben sich gekümmert. Zuerst gings zu einem Privatarzt. Das gibts in Vietnam auch schon. Nach der Untersuchung stellte der eine Speiseröhrenentzündung fest, verschrieb Tabletten und schickte uns wieder zurück.
Für eine kurze Zeit haben die Medikamente das Fieber gesenkt. Aber dann schoß es wieder in gefährliche Höhen. Uns wurde wirklich Angst und Bange. Deshalb haben wir nochmals bei der Krankenversicherung angerufen. Meine Empörung und Entäuschung waren riesengroß, als sich herausstellte, daß unser erster Anruf nicht vermerkt worden war und man so tat, als wäre Vietnam eben erst auf der Landkarte erschienen. Auf meine Anfrage, ob man im äußersten Fall die Kranke holen würde, wurde mit Ausflüchten geantwortet. Man fühlt sich dann von Gott und der Welt verlassen. Und man kommt auf die tollsten und dümmsten Ideen, um zu helfen. Die Vietnamesen, denen das alles auch leid tat, versuchten zu helfen,- mit ihrem Allheilmittel- richtig die ominöse Flasche. Man kann sich den Rest ja denken.
Auf alle Fälle gings mit unserer Kranken immer weiter bergab und ganz ehrlich, wir dachten schon an das Schlimmste. (wird fortgesetzt)
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Aus dem Vietnamblog