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  • Bin ueber 50, Verheiratet, ambulanter Händler,
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18. November 2008 2 18 /11 /November /2008 20:20
Weihnachtszeit zu DDR Tagen war irgendwie weihnachtlicher als jetzt, denn es gab ja noch die Heimlichkeiten, das Freuen auf einen Schokoladenweihnachtsmann und über jedes Stück, das man für die Familie irgendwo nach langem Warten bekommen hatte. Mitte November habe ich angefangen, die "Köstlichkeiten" fürs Fest zu sammeln. Im Schlafzimmer unterm Bett stand eine flache Kiste. In dieser wurden Süßigkeiten, Apfelsinen, Nüsse, Lebkuchen usw. gesammelt. Es war ja nichts im Überfluß da. Die Freude über jedes ergatterte Teil steigerte die Vorfreude aufs Fest beträchtlich. Na ja, manchmal habe ich mich gewundert, das die Kiste nicht voll wurde. Meine Kinder und mein Mann haben da wohl ein bischen nachgeholfen. Und gebacken habe ich, als würde es kein morgen geben. Zu meiner übergroßen Schande muß ich gestehen, das ich das schon seit Jahren nicht mehr mache. Die Rezepte für Plätzchen aus hartgekochten Eiern, für Küßchen und was weiß ich nicht noch alles, müssen ja noch vorhanden sein. Apropos gebacken. Ich kann mich zu DDR Zeiten an kaum ein Wochenende erinnern, an dem ich nicht ein oder zwei Kuchen gebacken habe. Nach der Wende ists mir wie so vielen gegangen, ich hatte echte Probleme mit den neuen Zutaten. Speziell mit dem Puddingpulver bin ich nicht klargekommen,- meine Bekannten übrigens auch nicht. Jetzt gibts ja wieder Rotplombe-Pudding und damit ist die Welt des Kuchenbackens für mich wieder i.O.
Der Weihnachtsbaum war meist eine Bastelarbeit für die Männer der Familie. Wir haben nie einen geklaut, wie so viele andere. Aber dafür mußte meist aus 2 Bäumen einer gebastelt werden. Mit der Bohrmaschine wurden löcher in den Stamm gebohrt und dann die Äste eingesetzt. Natürlich mußte man aufpassen, daß man da nicht die schweren Äpfel drangehängt hat, sonst...... 
Dann wurde Eierlikör fürs Fest gemacht. Der war immer eine interessante Angelegenheit. Meist hatte man Probleme, das Gebräu wieder aus der Flasche zu kriegen, weil es zu dickflüssig, fast fest geworden war. 
Auf alle Fälle hatten wir mit den Vorbereitungen auf das Fest schon Wochen vorher zu tun und konnten nicht auf den letzten Drücker noch alles kaufen, was man so wollte. Und damit wurde man auch intensiver auf Weihnachten eingestimmt.
       
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