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  • : Blog von Doris
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  • Bin ueber 50, Verheiratet, ambulanter Händler,
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Besucher-Award Live Voting Besucher-Award - Das Original!
20. November 2008 4 20 /11 /November /2008 20:09

Wind und Sturm sind für uns Markthändler so ziemlich das Schlimmste. Hat man seinen Schirm aufgebaut und rundherum an jede Ecke 15 kg an die Stützstangen gehängt , ist man als Frau erst mal  etwas ausgepowert.Ich habe 2 solche Schirme im Stecksystem also das Spiel muß ich doppelt machen. Und nur mal zur Info für Nichtmarkthändler: Es handelt sich hier nicht um die Schirme, die auf dem Baumarkt als Marktschirm angeboten werden. Unsere Ausrüstung ist wesentlich schwerer und stabiler.

Wenn man also die Schirme stehen hat, geht die Zitterpartie erst richtig los. Kommt Wind auf, versucht man sein Möglichstes um die Befestigungen am Auto zu sichern. Aber bei einer richtigen Windbö nutzt das alles nichts mehr. Der Schirm mißt 3x4 m, hat also 12 m² Angriffsfläche. Als Marktanfänger habe ich mich noch auf den Schirmfuß gestellt um zusätzliches Gewicht einzubringen. Ich bin kein Leichtgewicht, aber nachdem ich mit dem gesamten Schirm meine ersten Flugübungen hinter mir hatte, springe ich nur noch an die  Seite, wenn der Schirm abhebt. Und glaubt mir, so ein Schirm kann hoch und weit fliegen. Ich bewundere in diesen Situationen das Gottvertrauen mancher Marktbesucher. Vor allem junge Muttis mit Kinderwagen bringen es fertig, sich noch unter den schwankenden und halb schwebenden Schirm zu stellen und die neuesten Erfahrungen über die Lindenstraße auszutauschen. Und wenn man dann sagt, sie möchten sich doch bitte aus Sicherheitsgründen sich mit ihren Sprößlingen von den Ständen entfernen, aber da hat man voll in das Wespennest gestochen.

Jedenfalls bin ich in diesem Jahr reichlich mit Flugstunden gesegnet gewesen.  Und um es  etwas plastischer darzustellen: Mein Schirm ist in diesem Jahr schon über den VW Transporter geflogen und umgedreht gelandet.. Dabei werden die ganzen Aufbauten unter dem Schirm, also Tische, Auflagen und Waren mit umgerissen und liegen dann kunterbunt auf dem Boden. Die Ware macht sich je nach Gewicht selbständig und übt selber das Abheben. Mit großem Glück kommt man selber mit kleineren Blessuren davon, blaue Flecke und ein paar Schrammen beachtet man kaum noch. Mein Mann, der die gleiche Arbeit wie ich macht, hat einen Verkaufsanhänger. Man sollte es nicht glauben, aber selbst diese werden von Windböen, wie z.B. heute erfaßt und umgeschmissen.        

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Kommentare

G
Ich bin heute schon ohne Schirm voll zur Seite geweht worden. Krass, was das für Böen sind. Ehrlich, momentan haben wir die schrecklichste aller möglichen Witterungen. Grau, nass, kalt und windig. <br /> Ich bewundere dich ja, dass du bei solchem Wetter überhaupt die Courage hast dich draussen hinzustellen.
Antworten
D
<br /> Eh, jetzt haben die mir hier meine erste Antwort geklaut. Na so was. Nee, bei solchem Wetter am frühen Morgen läßt mans lieber und bleibt mit seinem A. zu Hause. Wenn so eine Schirmastange<br /> ins  Auge trifft, hat sich das erledigt. Und das ists nicht wert. Hoffen wir auf etwas bessseres Wetter. LG Doris<br /> <br /> <br />